Kunst kann nicht improvisiert werden. Vincenzo Galati, der sich gegen eine akademische Ausbildung entschied, schlug einen schwierigeren, aber freieren Weg ein. Zunächst ließ er sich von dem inspirieren, was er am besten konnte: Kochen. „Am Anfang entwarf ich meine Bilder so, wie ich meine Gerichte entwarf ... Es war eine Suche nach der richtigen Alchemie und der richtigen Mischung durch eine Bildkomposition, eine Verbindung von Materialien und Farben. Ich nutzte alle meine kulinarischen Grundlagen und meine alten Arbeitstechniken, um weiterhin das Gleiche zu tun, als ob meine Leinwand zu einem Teller würde. Als ich durch die Harmonie der Farben einen Geschmack spürte, war das großartig! »

Als Künstler und Koch italienischer Herkunft weiß Vincenzo nie, was er tun soll, wenn er zur Arbeit kommt. In seiner Werkstatt-Galerie stehen die Gemälde eng mit der Küche in Verbindung. Die mit Farbe befleckte Bluse, die er trägt, ist eigentlich eine Kochjacke. Und mit dem Messer erweckt er seine Kreationen zum Leben, ob kulinarisch oder malerisch.

Die menschliche Seele ist die Kulisse des Malers. Er erforscht ständig seine Emotionen, ob positiv oder negativ, um einzigartige und ausdrucksstarke Werke zu schaffen. Auf seinen Leinwänden kreuzen sich die Metallrahmen zart und bilden eine einladende Schicht für seine berühmten Quadrato, einfache geometrische Formen, die die Schönheit des Universums symbolisieren.